SCHÖN, DASS SIE DA SIND!
Herzlich Willkommen im sonnigen Kloster Lehnin und in unserem Refugium am Klostersee.
Seit 10 Jahren steht der Name KL2 – can join für herzliche und authentische Gastlichkeit. Ihr Ferienhaus ist nach aktuellen hygienischen Konzepten für Sie aufbereitet,
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen und genüsslichen Aufenthalt in unserem Haus und in unsrem Kloster Lehnin. Bei Fragen und wünschen sind wir Ihnen gerne jederzeit behilflich!
Informationen von A bis Z
A Angelkarten- können im BC Haus- und Gartenmarkt, Am Bahnhof 2, Ruf
03382 7078240 erworben werden (Wochenpreis zZ 25 €). Neu, auch online auf Ihr
Smartphone: www.angelkarten.com
Das Friedfischangeln ist im Land Brandenburg ab Vollendung des 8. Lebensjahres ohne Altersbeschränkung nach oben, ohne Fischereischein möglich.
Abfälle- Biomüll bitte auf den Kompost hinter dem Ferienhaus
Plastik/ Kunststoff bitte in den gelben Sack hinter dem Ferienhaus
Papier bitte in die blaue Tonne am Parkplatz
Restmüll bitte in die graue Tonne am Parkplatz
Ärzte für den Notfall : in der Notaufnahme in der Ev.Kliniken Luise
Henrietten im Kloster im OT Lehnin 03382 768138 oder in Brandenburg im Städt. Klinikum, Hochstr. 29, 0381 41-10
In Lehnin finden Sie: Allgemeinmediziner, Augenarzt, Gynäkologen, Internisten, Zahnärzte. Weitere Fachärzte finden Sie im "Ärzteführer" im Anhang.
Apotheken- befinden sich in Lehnin in der Straße „Am Bahnhof 2“ (aber seit Jahren ohne Bahnhof) Tel. 03382 706926 und an der „Emstaler Landstrasse 44“, direkt beim „Lidl“.
B Bäcker finden Sie in Lehnin im Edeka (Samstag bis 20 Uhr)
Kirstein in der Friedensstraße (Sonntags bis 11 Uhr)
Blaues Bootshaus: hier finden Sie Paddel, Ruder, Stuhlauflagen; der Schlüssel befindet sich im Ferienhaus am Schlüsselbrett.
Baden können Sie im Klostersee. Die Wasserqualität wird regelmäßig im Strandbad geprüft. Die Regendusche (neben dem Bootshaus) kann nach dem Bad im See genutzt werden. Den Schlauchanschluss bitte am Zulauf neben dem Schuppen auf/ absperren.
Auf der gegenüberliegenden Seeseite sehen Sie am Ufer das öffentliche Strandbad, den Seglerverein und den Skulpturenpark.
Bei mäßigem Wetter empfiehlt sich ein Ausflug in die Steintherme Bad
Belzig: ein hervorragendes modernes Spaßbad mit Innen- und Außenbecken, mehreren tollen Saunen, Licht- und Klangraum mit Solebecken und guter Gastronomie versüßt auch einen Regentag. 29 km. Achtung aktuelle Öffnungszeiten erfragen, Telefon 033841 38800
Baumkronenpfad, Beelitz- Heilstätten, 24 km. Wer jemals einen Fuß auf das verwunschene Gelände der Beelitzer Heilstätten gesetzt hat, weiß um den Zauber dieser Anlage. Alten Schlössern ähnliche, einen unvergleichlichen Charme ausstrahlende Gebäude, eine weitläufige alte Parkanlage mit einer ungeahnten Artenvielfalt und eine Geschichte, die über 100 Jahre in die Vergangenheit zurück reicht. Natur, Historie und Architektur scheinen an diesem magischen Ort zu einem Gesamtkunstwerk zu verschmelzen. Inspiration genug für ein faszinierendes Projekt wie den Heilstätten-Park mit dem Baumkronenpfad „Baum & Zeit“. Täglich geöffnet. Eintritt 11€ (Kinder 8€, 65+ 10€) , Kombi mit Gebäudeführung 20 €.
Öffnungszeiten 10 -19 Uhr. Noch mehr Infos: „baumundzeit.de“
Geführte Touren durch die Heilstätten Beelitz. Ausflüge über das Areal des früheren Männer-Sanatoriums in Beelitz-Heilstätten bietet die Gästeführerin Irene Krause an. Treffpunkt ist jeweils am Bahnhof in Beelitz-Heilstätten auf dem Parkplatz vor dem ehemaligen Stationsgebäude. Die Touren führen unter anderem zum ehemaligen Kraftwerk des früheren Sanatoriums, zur Kegelbahn und zu den Werkstätten samt Direktorenhaus. Ebenfalls auf dem Tourenplan stehen der
Männer-Pavillon und das alte Badehaus der Heilstätten. Anmeldung: 033204/6 12 62
(AB) oder Irenekrause@gmx.net
C Conditorei Fiedler und Bäckerei Kirstein in Lehnin: haben leckeren Kuchen und Eis, ebenso das Cafe im Kloster Lehnin, sowie das Ufer-Cafe Skulpturenpark. .....und das hauseigene Café Zuckersüß:
E Elektroanlage im Ferienhaus – Hilfe bei Störungen finden Sie telefonisch unter 0171/9322055 bei Rudolf Sickel . Der Sicherungskasten befindet sich im kleinen „Hauswirtschaftsraum“.
Einkaufen: Supermärkte, Bäcker und Metzger finden Sie im OT Lehnin.
Das exklusive KADEWE ist nur 45 Autominuten entfernt in Berlin.
Bis zum OUTLET an der A10 sind es nur 30 Autominuten. Die meisten Gäste sagen: „sehr lohnend!“, aber Vorsicht auch : „...mehr gekauft, als geplant....“
Saisonal: Unschlagbar günstig ist der Fabrikverkauf von „Beelitzer Spargel " in der Emstaler Strasse in Lehnin zur Spargelzeit- dort bekommen Sie auch preiswert bereits geschälten Spargel!- Sie haben ja schließlich Urlaub…
F Fahrräder stehen im Fahrradschuppen neben dem Parkplatz für Sie bereit. Wie wäre es mit einem Helm zu fahren? Sie finden diese im Kleiderschrank.
Offenes Feuer bitte nicht! Sie wohnen im Wald und im Sommer herrscht fast immer eine Waldbrandwarnstufe.
Fernsehen. Programmplätze:
1 ARD
2 ZDF
3 RBB, Berlin
4 RBB, Brandenburg
5 MDR Sachsen
6 Tagesschau 24
7 ZDF neo
8 ZDF Info
9 Arte
10 3Sat
11 HR
12 WDR
13 One
14 NDR
15 Phoenix
16 Bayern
17 KIKA
Die privaten Sender (RTL, SAT etc.) sind über das digitale DBTV2HD nicht verfügbar. Ihre Wunschfilme können Sie aus dem Internet streamen. Drücken sie die blaue Hometaste und wählen Sie „alle Apps“. Auch können Sie Filme vom IPad auf den Fernseher streamen.
G Ein Grill- steht für Sie zur Nutzung im Bootsschuppen bereit, auf Wunsch auch ein nagelneuer Kleingrill.
H Havarie: Hilfe bei Störungen finden Sie telefonisch unter 0171/9322055 bei Rudolf Sickel
Hauswirtschaftsraum: hier befinden sich der Sicherungskasten und die Heizungsanlage, sowie Besen u.ä.
Handtücher, Geschirrtücher, Decken liegen für Sie im Kleiderschrank bereit.
Historie: Das Kloster Lehnin, war das erste märkische Zisterzienserkloster und Hauskloster der Askanier. Es wurde 1180 von Markgraf Otto I. von Brandenburg gegründet und war über Jahrhunderte ein treibender Entwicklungsfaktor in der Region.
Die Klosteranlage wurde ca. 1260 fertig gestellt und die Kirche als eine kreuzförmige Pfeilerbasilika gebaut. Im Zuge der Reformation wurde auch das Kloster Lehnin 1542 säkularisiert. Der Klosterbesitz (u.a. 64 Dörfer) fiel an den damaligen Kurfürsten Joachim II.
Im 17. Jahrhundert entdeckten der Große Kurfürst und seine erste Gemahlin Kurfürstin Luise-Henriette von Oranien Lehnin. Der Große Kurfürst ließ das bereits verfallene Gebäude zu einem Jagdschloss ausbauen. Die Kurfürstin Luise-Henriette von Oranien hielt sich im Sommer oft in Lehnin auf.
In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts erinnerte man sich an die weitreichende Tradition des Klosters und begann die inzwischen verfallenen Gebäude zu rekonstruieren. Heute gehört das gesamte Areal der evangelischen Kirche BerlinBrandenburg. Die Stiftung des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin ist hier gemeinnützig tätig. Die Klosterkirche wird als Gemeindekirche genutzt und alljährlich werden die "Lehniner Sommermusiken" durchgeführt.
Mehr Informationen finden Sie hier: www.stiftlehnin.de oder www.klosterlehnin.de
Bei Theodor Fontane „ Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ - Kapitel 193 liest sich das so:* diesen Text finden Sie im Anhang!
Zum Fontane- Jahr 2019 gibt es in der Region zahlreiche Veranstaltungen und diverse ausgeschilderte Radtouren/ Wanderwege. Eine interessante Route führt auch durch Lehnin:
I Interessant ist das Kloster in Lehnin mit seiner Kirche, seinem Klostergarten und dem kleinen Museum. Auch einen Ausflug nach Potsdam, ins beschauliche Werder oder in die Hauptstadt können wir sehr empfehlen.
Internet: Netzwerk: WLAN-KL2 oder WLAN-KL2-5G
Passwort: Klostersee!
Im Mietpreis includiert sind für Sie 25 GB/Woche. Das reicht sicher für Ihre Mails, auch für den Download einzelner Filme. Nur das mehrfache Downloaden von Filmen übersteigt das Guthaben. Zusatzgebühr je angefangene 10 GB = 7,90€.
Infos über Lehnin und das Umland: www.kloster-lehnin.net,
TouristInfo am Markgrafenplatz 1, Öffnungszeiten zZ in der Schwebe ,
Rufnummer: wird gerade neu geregelt
IPad: Entsperren: 1111, weitere Infos siehe „Musik“
J ja, wir freuen uns, dass sie hier bei uns sind !
Auch im Januar ist es schön am Klostersee: Schlittschuhlaufen auf dem
Klostersee und anschließend am Ufer beim Lagerfeuer Glühwein trinken…
K Kaffee/Tee kochen: Sie haben 2 Optionen: Kaffeemaschine, Filter finden Sie im rechten Oberschrank. Nespresso: Die Erstausstattung bekommen Sie gratis. Mehrbedarf decken Sie bitte im EDEKA, dort Dallmayr 10 Stück = 2,99€, Lidl 10 Stück 1,75€. Ein elektrischer Wasserkocher ist auch vorhanden.
Kanu/ Ruderboot: liegen vor dem blauen Bootshaus zu Ihrer Nutzung bereit, die dazugehörigen Paddel finden Sie im Bootshaus.
Koigärten: gibt es fussläufig in Nahmitz und in Richtung Lehnin – ein Besuch lohnt sich.
Im Kräutergarten im Kloster Lehnin lädt Ute Werdin zum Rundgang und Probieren ein. Neben bekannten Klosterkräutern finden sie auch einen Teegarten, Blüten für kulinarische Genüsse, Färbe- und Räucherpflanzen. Von April bis Oktober werden Gewürz- und Duftpflanzen, Heilkräuter, Blütenstauden, exotische Teekräuter, hausgemachte Kräuterspezialitäten, Liköre u.v.m. angeboten.
www.kraeuter-werdin.de
L Langeweile gibt es nicht! Und zur Abwechslung: Bücher und Spiele finden Sie im Ferienhaus, zur Not liegt ein DVD-Player im Schrank über dem Kühlschrank).
Leuchte: Akku-Tischleuchte „Fatboy“ leer?, Ladegerät in der Box über dem
Kühlschrank
Liegestuhlauflagen finden Sie im Schlafzimmer im Schrank, sowie im Bootshaus
M Musik : Ihren Lieblingssender streamen Sie aus dem Internet auf das bereit liegende IPad und spielen es über die Bang + Olufsen- BEOSound ab. IHREN Sender finden Sie über die Apps „Radiosender“ oder Ihre Lieblingsmusik mit der App Spotify.
IPad entsperren: 1111.
Sie bevorzugen Ihr eigene Mediathek vom I-Phone- mit einem Lightning- Anschluss? Bitte verwenden Sie den entsprechenden Adapter (siehe schwarze Box im Regal).
Sie wollen Ihr eigenes Device verwenden, das nicht von Apple ist? Nutzen Sie das schwarze Kabel mit der Phonobuchse (AUX / Line in) der BeoSound auf der Rückseite.
Auf eigenem Laptop gespeicherte Audioquellen können Sie über ein USB- Kabel auf die BEOSound bekommen.
Achtung: AUX kann nicht aktiviert werden, wenn ein iPhone/ iPad oder ein anderes Gerät über USB angedockt ist.
Anlage ausschalten: Knopf mittig etwas länger gedrückt halten.
N Natur gibt es in der Umgebung reichlich zu entdecken, aber auch direkt vom Bett können Sie der Nachtigall lauschen, den Reihern, Meisen und Eichhörnchen zusehen und mit etwas Glück kommt auch ein Bambi vors Fenster oder ein Eisvogel fliegt vorbei.
Der Sonnenaufgang ist besonders schön über dem See anzusehen… auch vom Bett aus, wenn Sie mögen.
Notfall : Ein Erste-Hilfe-Kasten für den Notfall befindet sich im Schlafzimmer- Schrank, unteres Schubfach - wir wünschen aber unseren Gästen, dass Niemand diesen benötigt.
O offene Türen und Fenster sind nicht zu empfehlen, wenn Sie zu einem Ausflug starten: bitte schließen Sie die Türen von Ferienhaus und Bootshaus dann ab und achten Sie bitte darauf, dass das Tor zum Grundstück immer geschlossen ist. Bitte benutzen Sie die linke Taste Ihrer Fernbedienung zum Öffnen und Schließen
P Parken können Sie unter dem Carport auf Ihrem „eigenen“ Parkplatz.
Q …auch das Quaken der Frösche hört sich nett an, wenn man auf dem Bootsteg sein Urlaubsbier genießt.
R Rauchen ist im Ferienhaus nicht gestattet- bitte beachten Sie, dass das Ferienhaus nurNichtrauchern angeboten wird und die Rauchmelder an der Decke mit der Alarmanlage unseres Haupthauses gekoppelt sind. Auch außerhalb des Hauses unterliegt der Umgang mit Feuer aufgrund der geltenden Waldbrandwarnstufen (fast immer 4 oder gar 5) besonderen Auflagen!
Restaurants: Unsere Favoriten sind:
„Landlord“ Damsdorfer Hauptstr.21, im Ortsteil Damsdorf. Schon die
Leibesfülle des Chefs spricht für gute Küche: 03382 700152, Montag Ruhetag
„Hotel Markgraf“ in Lehnin: feine deutsche und österreichische Küche- für den gehobeneren Anspruch: 03382 7650
„Zille Stube“ in Lehnin: hier kocht ein ehemaliger Koch aus Erich Honecker`s
Palast der Republik leckere deutsche Küche zu sehr zivilen Preisen: 03382 704267
„Springbachmühle“ ca. 2 km vor Bad Belzig; ein nettes Ausflugsrestaurant mit leckerem Angebot und ohne Ruhetag- Spielplatz, Tiergehege, Ententeich vorhanden. 28 km, Springbachmuehle.de, 033841 796600
„Zickengang“, Kulturschmiede in Golzow (bezeichnet sich als Wohnzimmer- Restaurant) hat deutsche Küche. Ca. 20 km, zickengang.de, 03381 410414
„Il Gusto“ italienisch,Groß Kreutz,16 km, Potsdamer Str. 41,033207 544433
Spargelhof Klaistow: Beelitz, Glindower Str. 28. In 13 km Entfernung (19 km über die A2/A10) finden Sie den Hofverkauf (Jahreszeit entsprechend Verkauf von Spargel; später auch Erdbeeren und Heidelbeeren zu kaufen oder selber zu pflücken)- und Erlebnisgastronomie in Einem, auch einen tollen Kletterpark unter den hohen Baumkronen, sowie Spielplatz und Streichelzoo. Buschmannwinkelmann.de, 033206 61070
S Surfen gefällig? das Surfbrett steht Ihnen gern zur Verfügung. Besonders beliebt das „Stand-up- Paddeln“ – auch für Anfänger ein Spaß!!
T Tankstellen finden Sie in Lehnin : eine im Zentrum (meist preiswerter) und eine in Richtung Autobahn am Ortsausgang Lehnin gegenüber dem Renault Autohaus. Aktuelle Preise finden Sie in der IPad-App „ADAC, Spritpreise“.
U Unser Ufer am Klostersee ist ca. 5 m recht flach, fällt erst hinter dem Stegende ab- bis dahin kann man gut stehen.
V … haben Sie Lust auf eine Vogelbeobachtung ? Vom Vogelbeobachtungsturm in Netzen ist das hervorragend möglich.
W Wandern: Die Umgebung ist wundervoll. Routenvorschläge finden Sie in den Info- Materialien. Diverse Wege sind ausgeschildert, wie der „Bernhardspfad“.
X … x-beliebig lange dürfen Sie auch schlafen – beachten Sie nur, dass am Abreisetag unsere Putzfee ab 10 Uhr wartet um für die nächsten Gäste alles wieder perfekt her zu richten.
Y …dazu fällt mit gerade nichts ein!
Z Zeitung: „Die WELT“ steht Ihnen täglich kostenlos auf dem IPad zur Verfügung. Einfach die App „WELT Edition“ antippen: „neue Ausgabe verfügbar“ Drauf tippen und schon wird die aktuelle Ausgabe für Sie geladen. Sie können noch frei wählen zwischen „Ausgaben“ (IPad-optimiert) und einem E-Paper (elektronische Version der Zeitung).
AA
Nochmals herzlich willkommen in unserem Haus.
Mit größter Sorgfalt haben wir Ihr Ferienhaus für Sie vorbereitet.
Fehlt etwas zu Ihrer Zufriedenheit? Haben Sie einen Wunsch, einen Hinweis dann bitte sprechen Sie uns an. Wir freuen uns darüber, wenn es uns dann gelingt, Ihren Urlaub noch schöner für Sie zu gestalten.
Wir wünschen Ihnen nun einen angenehmen und erholsamen Aufenthalt Ihre Familie Sickel
*hier noch die vorne versprochene Fontane- Story:
„Lehnin war nicht nur das älteste Kloster in der Mark, es war auch, wie schon hervorgehoben, das reichste, das begütertste, und demgemäß war seine Erscheinung. Nicht daß es sich durch architektonische Schönheit vor allen andern ausgezeichnet hätte – nach dieser Seite hin wurd es von Kloster Chorin übertroffen –, aber die Fülle der Baulichkeiten, die sich innerhalb seiner weitgespannten Klostermauern vorfand, die Gast- und Empfangs- und Wirtschaftsgebäude, die Schulen, die Handwerks- und Siechenhäuser, die nach allen Seiten hin das eigentliche Kloster umstanden, alle diese Schöpfungen, eine gotische Stadt im kleinen, deuteten auf die Ausgedehntheit und Solidität des Besitzes.
Der stattliche Mittelpunkt des Ganzen, die zahlreichen Giebel überragend, war und blieb die hohe Klosterkirche, deren mit Kupfer gedeckter Mittelturm dunkel bronzefarben in der Sonne glänzte. Diese Kirche selbst war ihrer Anlage nach eher schlicht als schön, mehr geräumig als prächtig, aber das Leben und Sterben der Geschlechter, Hoffnung und Bangen, Dank und Reue hatten die weiten Räume im Lauf der Jahrhunderte belebt, und die ursprünglich kahlen Wände und Pfeiler waren unter der Buntheit der Dekoration, unter dem wachsenden Einfluß von Licht und Farbe, von Reichtum und Schmuck zu einem immer schöneren und immer imposanteren Ganzen geworden. Seitenaltäre mit Bildern und Kruzifixen, Nischen mit Marienbildern und Ewigen Lampen (oft gestiftet, um schwere Untat zu sühnen) zogen sich an Wand und Pfeiler hin, in den langen Seitenschiffen aber lagen die Leichensteine der Äbte, ihr Bild mit Mütze und Krummstab tief in den Stein geschnitten, während an der gewölbten Decke hin, schlanken Leibs und lächelnden Gesichts, die reichvergoldeten Gestalten der Heiligen und Märtyrer schwebten. In einer der Seitenkapellen lag der Grabstein Abt Sibolds, den die Nahmitzer erschlagen hatten.
Einem reichen Schmuck an Bildwerken, an Erinnerungszeichen aller Art begegnete der Besucher, wenn er vom Mittelpunkt der Kirche aus in das Längsschiff und die Seitengänge desselben niederblickte, aber die eigentliche Bedeutung von Kloster Lehnin erschloß sich ihm erst, wenn er, den Blick nach Westen hin aufgebend, sich wandte, um, statt in das Längsschiff hernieder-, in den hohen Chor hinaufzusehn. Unmittelbar vor ihm, in den Fußboden eingelassen, sah er dann, schlicht und unscheinbar, den Stumpf der Eiche, unter der Markgraf Otto, der Gründer des Klosters, seinen Traum gehabt hatte; zwischen dem Stumpf und dem Altar aber lagen die Grabsteine der Askanier, elf an der Zahl, die hier innerhalb des Klosters, das ihr Ahnherr ins Leben gerufen, ihre letzte Ruhestatt gesucht und gefunden hatten.
Elf Askanier lagen hier und einträchtig neben ihnen drei aus dem Hause der Hohenzollern, Friedrich mit dem Eisenzahn, Johann Cicero und Joachim I. Dieser stand nur ein einzig Jahr in der Gruft (von 1535 bis 1536), dann wurde sein Sarg, wie der Sarg seines Vaters und Großoheims, nach Berlin hin übergeführt, wo ihnen im Dom eine Stätte bereitet war. Jener Tag der Überführung der drei Särge von Lehnin nach dem Dom in Cölln an der Spree war recht eigentlich der Todestag Lehnins. Die Güter wurden eingezogen, und innerhalb zwanzig Jahren war die Umwandlung vollzogen – der Klosterhof war ein Amtshof geworden. Der Krieg kam und begann sein Werk der Zerstörung, aber schlimmer als die Hand der Schweden und Kaiserlichen, die hier abwechselnd ihr Kriegswesen trieben, griffen in Zeiten tiefsten Friedens die Hände derer ein, die am ehsten die Pflicht gehabt hätten, diese alte Stätte zu schützen und zu wahren: die Um- und Anwohner selbst. Freilich waren diese Um- und Anwohner zumeist nur solche, die weder selbst noch auch ihre Väter und Vorväter das alte Lehnin gekannt hatten. 1691 waren Landleute aus der Schweiz nach AmtLehnin berufen worden, um bessere Viehzucht daselbst einzuführen. Kloster Lehnin wurde nun ein Steinbruch für Büdner und Kossäten, und Haue und Pickaxt schlugen Wände und Pfeiler nieder. Die Regierungen selbst, namentlich unter Friedrich Wilhelm I., nahmen an diesem Vandalismus teil, und weil die ganze Zeit eine die Vergangenheit schonende Pietät nicht kannte, so geziemt es sich auch nicht, dem einzelnen einen Vorwurf daraus zu machen, daß er die Anschauungsweise teilte, die damals die gültige war. Kloster Lehnin, wär es nach dem guten Willen seiner Schädiger gegangen, würde nur noch eine Trümmerstätte sein, aber das alte Mauerwerk erwies sich als fester und ausdauernder als alle Zerstörungslust, und so hat sich ein Teil des Baues, durch seine eigene Macht und Widerstandskraft, bis in unsere Tage hinein gerettet.
Werfen wir einen Blick auf das, was noch vorhanden ist, von der Kirche sowohl wie von der ganzen Klosteranlage überhaupt! Der älteste Teil, der romanische, steht; der gotische Teil liegt in Trümmern. Da, wo diese Trümmer an den noch intakt erhaltenen Teil der Kirche sich lehnen, hat man jetzt eine Quermauer gezogen und mit Hülfe dieser das Zerfallene von dem noch Erhaltenen geschieden. Das lange gotische Schiff hat dadurch freilich aufgehört, ein Längsschiff zu sein, und ist ein Kurzschiff geworden; die Seitenschiffe fehlen ganz, und die Pfeilerarkaden, die früher die Verbindung zwischen dem Hauptschiff und den zwei Seitenschiffen vermittelten, bilden jetzt, nach Vermauerung ihrer Rundbogen, die Seitenwände jenes einen kurzen Schiffes, das überhaupt noch vorhanden ist. An die Stelle frischer Farben ist die leblose weiße Tünche getreten, und reparaturbedürftige Kirchenstühle, über denen sich, an einer Seite des Schiffs, eine ebenfalls hinfällige Empore mit vergilbten Brautkronen und Totenkränzen entlangzieht, steigern eher die Dürftigkeit des Anblicks, als daß sie sie minderten. Den Fußboden entlang, abgetreten und ausgehöhlt, liegen rote Fliesen; die Grabsteine sind fort, ebenso die schwebenden Heiligen mit roten Bändern und Goldschein hoch oben an der Decke. Alles, was einst glänzte und leuchtete, ist hin. Der schon erwähnte Altarschrein mit Schnitzwerk und Bilderpracht hat seine Stelle gewechselt, und statt des Purpurs und Brokats ist die übliche schwarzwollene Decke, die mehr zu einem Trauer- als zu einem Freudenmahle paßt, über den schlichten Altartisch gebreitet. Nur der alte, halb zu Stein gewordene Eichenstumpf, einstens die lebendige Wurzel, aus der dieses Kloster erwuchs, ist ihm geblieben und hat alles überdauert, seinen Glanz und seinen Verfall. Nichts mehr von Nischen und Marienbildern, von Kapellen und askanischen Grabsteinen; nur Otto VI., auch Ottoken genannt, Schwiegersohn Kaiser Rudolfs von Habsburg, der als Akoluth des Klosters verstarb, behauptet – auch in künstlerischer Beziehung ein interessantes Überbleibsel aus geschwundener Zeit – seinen Ehrenplatz an alter Stelle. Sein Grabstein liegt mitten im hohen Chor. Die Erinnerungszeichen an Abt Sibold sind zerstört; seine Begräbniskammer, die noch im vorigen Jahrhundert existierte, ist niedergerissen, und statt des Grabsteins des Ermordeten, der fünf Jahrhunderte lang seinen Namen und die Daten seines Lebens bewahrt hatte, erzählen nur noch die beiden alten Bilder im Querschiff die Geschichte seines Todes. Diese Bilder, wichtig wie sie sind, sind alles andre eher als ein Schmuck. Zu dem Grauen über die Tat gesellt sich ein Unbehagen über die Hässlichkeit der Darstellung, die diese Tat gefunden. Das ursprünglich bessere Bild ist kaum noch erkennbar.
Es ist ein trister Aufenthalt, diese Klosterkirche von Lehnin, aber ein Bild anheimelnder Schönheit tut sich vor uns auf, sobald wir aus der öden, freudlosen Kirche mit ihren hohen, weißgetünchten Pfeilern ins Freie treten und nun die Szenerie der unmittelbaren Umgebung: Altes und Neues, Kunst und Natur, auf uns wirken lassen. Innen hatten wir die nackte, nur kümmerlich bei Leben erhaltene Existenz, die trister ist als Tod und Zerstörung, draußen haben wir die ganze Poesie des Verfalls, den alten Zauber, der überall da waltet wo die ewig junge Natur das zerbröckelte Menschenwerk liebevoll in ihren Arm nimmt. Hohe Park- und Gartenbäume, Kastanien, Pappeln, Linden, haben den ganzen Bau wie in eine grüne Riesenlaube eingesponnen, und was die Bäume am Ganzen tun, das tun hundert Sträucher an hundert einzelnen Teilen. Himbeerbüsche, von Efeuranken wunderbar durchflochten, sitzen wie ein grotesker Kopfputz auf Säulen und Pfeilerresten, Weinspaliere ziehen sich an der Südseite des Hauptschiffs entlang, und überall in die zerbröckelten Fundamente nestelt sich jenes bunte, rankenziehende Gestrüpp ein, das die Mitte hält zwischen Unkraut und Blumen. So ist es hier sommerlang. Dann kommt der Herbst, der Spätherbst, und das Bild wird farbenreicher denn zuvor. Auf den hohen Pfeilertrümmern wachsen Ebereschen und Berberitzensträucher, jeder Zweig steht in Frucht, und die Schuljugend jagt und klettert umher und lacht mit roten Gesichtern aus den roten Beeren heraus. Aber wenn die Sonne unter ist, geben sie das Spiel in den Trümmern auf, und wer dann das Ohr an die Erde legt, der hört tief unten die Mönche singen. Dabei wird es kalt und kälter; das Abendrot streift die Kirchenfenster, und mitunter ist es, als stünde eine weiße Gestalt inmitten der roten Scheiben. Das ist das Weiße Fräulein, das umgeht, treppauf, treppab, und den Mönch sucht, den sie liebte. Um Mitternacht tritt sie aus der Mauerwand, rasch, als habe sie ihn gesehn, und breitet die Arme nach ihm aus. Aber umsonst. Und dann setzt sie sich in den Pfeilerschatten und weint.
Und unter den Altangesessenen, deren Vorfahren noch unter dem Kloster gelebt, ist keiner, der das Weiße Fräulein nicht gesehn hätte. Nur die reformierten Schweizer und alle die, die nach ihnen kamen, sehen nichts und starren ins Leere. Die Alt-Lehninschen aber sind stolz auf diese ihre Gabe des Gesichts, und sie haben ein Sprüchwort, das diesem Stolz einen Ausdruck gibt. Wenn sie einen Fremden bezeichnen wollen oder einen später Zugezogenen, der nichts gemein hat mit Alt-Lehnin, so sagen sie nicht: »Er ist ein Fremder oder ein Neuer«, sie sagen nur: »Er kann das Weiße Fräulein nicht sehn.“